Barbara Dorsch und Gerlinde Feicht sind bekannt als die „Passauer Saudiandln“. Seit mehr als 25 Jahren sind die beiden auf bayerischen Kleinkunstbühnen als urwitziges Duo unterwes.  Begonnen hat alles ein wenig politisch mit Auftritten bei Protestkundgebungen gegen die atomare Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf.

Zunächst verbanden die beiden das künstlerische Engagement mit politisch-moralischen Ansprüchen. Nach Abstechern in die literarische Welt von Brecht, Wedekind und Tucholsky kam 1990 das Debüt am Münchner „TamS“ bei Annette Spola mit Volker Prechtel. Mittlerweile pflegen Barbara Dorsch und Gerlinde Feicht als „Passauer Saudiandln“ Erinnerungen an altes mundartliches Liedgut. Diese Idee hat bereits in zwei CDs gefruchtet, die mit der ganzen Wucht eines in allen Farben schillernden Dialekts aufwarten. Die künstlerischen Pfade der beiden liefen nur ganz selten auseinander, so gehören sie seit sechs Jahren als fester Bestandteil des traditionellen Starkbieranstiches der Innstadtbrauerei der Gruppe „Treibgut“ an.